2. Spieltag

Cup der Bellheimer Brauerei

Auch der 2. Spieltag des Cups der Bellheimer Brauerei hielt einige Überraschungen für die Zuschauer bereit.

Nachdem in der Gruppe D der Spielplan durch eine krankheitsbedingte Absage auf 3 Mannschaften dezimiert worden war, wurde zudem der SV Landau Süd nach dem ersten Spiel durch die Turnierleitung vom Turnier ausgeschlossen. Somit waren die verbliebenen beiden Mannschaften, der FSV Offenbach und die FVgg Neudorf automatisch für die Endrunde qualifiziert. Durch den fehlenden Gruppengegner spielten diese beiden Mannschaften ein Hin- und Rückspiel, das einmal Remis 1:1 endete und einmal der FVS Offenbach für sich entscheiden konnte.

Durchweg dominant gewann der Bienwald Kandel die Gruppe E ohne Punktverlust. In drei Spielen mussten lediglich 2 Gegentreffer hingenommen werden, bei 13 eigenen Torerfolgen. Auf dem zweiten Platz folgt die SV Schöntal, welche sich nur Kandel geschlagen geben musste mit 6 Punkten. Nicht qualifiziert haben sich die SV Knörigen mit 3 Punkten und der TB Jahn Zeiskam II mit 0 Punkten.

Die Gruppe F bot am 2. Spieltag die meiste Spannung. Im letzten Spiel des Tages qualifizierte sich der TSV Lingenfeld mit einem Sieg über den VfR Sondernheim mit 3:0 Toren. Dadurch gewann der FC Phönix Bellheim mit 7 Punkten die Gruppe, gefolgt vom eben benannten TSV Lingenfeld. Für die JSG Hainbach U19, die Spielgemeinschaft aus Essingen, Hochstadt und Zeiskam, reichte es mit 4 Punkten leider nicht für eine Qualifikation, trotz eindrucksvoller Leistungen gegen die Aktiven! Platz 4 belegte der VfR Sondernheim.

Die Endrunde startet am kommenden Freitag, den 5.1.2024 um 18:30 Uhr mit dem Spiel ASV Harthausen gegen den LSC Ludwigshafen. Alle weiteren Partien finden Sie in der Bildergalerie oder zum Downloaden und Ausdrucken hier .

Wir freuen uns natürlich, die Vereine und Fans am Freitag willkommen zu heißen und mit Getränken und Speisen zu bewirten – natürlich bei bestem Sport!

Nach diesem ereignisreichen Spieltag möchte der TB Jahn Zeiskam noch einen kleinen Appell an die Fußballgemeinde richten.
Schiedsrichter gehören zum Fußball wie das Trikot, der Ball, die Spieler und die Vereinsfarben eines jeden Einzelnen. Ohne Schiedsrichter ist weder an den Amateursport noch an den Profisport zu denken. Sie sind eine der treibenden Kräfte, die uns allen die Ausübung unseres Hobbys und unserer Passion ermöglichen. Und das, obwohl im Amateursport von einem Schiedsrichter faktisch Unmögliches verlangt wird: Ein Feld von bis zu 10.800m² zu überblicken und dazu jede Interaktion der 22 Spieler untereinander auf dem Feld zu bewerten. Eine Aufgabe, die ein Mensch niemals alleine erledigen kann. Selbst der bezahlte Profisport ist mit modernster Technik und entsprechenden Gespannen mit vielen Augen und Kameraeinstellungen nicht von Fehlern befreit. Unsere Schiedsrichter stehen mehrmals in der Woche ohne Unterstützung auf dem Feld und treffen in 90 Minuten viele Entscheidungen, für die teilweise eine Rechtfertigung gefordert wird. Eine Position, in der sich niemand von uns gerne befinden möchte.

Allein diese Tatsachen sollten zum Nachdenken anregen und vor allem in Respekt und Anerkennung für die Schiedsrichter im Amateursport (auch über den Fußball hinaus) enden. Sie besitzen die gleiche Leidenschaft wie wir und übernehmen gleichzeitig die kniffligste Aufgabe, um den Fußball weiterleben zu lassen. Dafür sollten wir dankbar sein!