Harmloser Gegner

TB Jahn Zeiskam
TB Jahn Zeiskam
2 : 0
TuS 07 Steinbach
TuS 07 Steinbach
Samstag, 24. Mai 2025 · 17:00 UhrVerbandsliga Südwest, 33. Spieltag

TuS Steinbach ohne Torchance

Spielbericht vom 26. Mai 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

     

    Die erste Halbzeit hatte wenig Erinnerungswert. Der TB Jahn war bemüht ohne zu glänzen. Die zweiten 45 Minuten machten aus dem vorher ereignisarmen Spiel immerhin noch ein unterhaltsames. Für die Gastgeber ging es um den Erhalt des dritten Platzes, für den TuS Steinbach um einen Punkt, der zum Klassenerhalt noch nötig war.

    Vor dem Anpfiff verabschiedet der TB Jahn sieben Spieler. Vielleicht war all das zu emotional, die Partie begann sehr verhalten, es schien als sollte dieser Abschied der Höhepunkt des Tages bleiben.

    Trainer Jannick Immel schickte eine Startelf ohne die beiden Innenverteidiger Altintas, verletzungsbedingt, und Leposhtaku, beruflich verspätet, auf den Platz. Nico Nagel war noch nicht fit und Florian Simon kennt noch nicht das Ausmaß seiner Verletzung aus dem Spiel in Steinwenden. Die Partie begann mit deutlichem Übergewicht des TB Jahn. Die Gäste beschränkten sich auf das Spiel in ihrer Hälfte und hielten ihren Gegner damit auf Abstand. In Bedrängnis gerieten sie höchstens wenn die Zeiskamer über ihre Außenspieler in Strafraumnähe kamen. Nach 28 Minuten spielte Jonas Dörrzapf von rechts den Ball nach innen. Janik Subas nahm ihn wenige Meter vor dem Tor direkt auf, zielte aber knapp am Pfosten vorbei. Zehn Minuten später hat Jonas Dörrzapf das Pech, dass sein Schuss von der Sechszehnmeterlinie knapp am Tor vorbeistrich. Martin Musulin versuchte es kurz vor dem Pausenpfiff mit einem Schuss aus von der Mittellinie über den weit vor dem Tor stehenden Keeper, doch der landete auf dem Tornetz.

    In der zweiten Halbzeit bekamen die zahlreichen Zuschauer, auch mit der Gastmannschaft waren etliche Anhänger mitgekommen, mehr Fußball geboten. Der Zeiskamer Trainer hatte Barisic und Lepostaku ins Spiel gebracht. Jonas Schäfter leitete den ersten gefährlichen Angriff nach der Pause über die rechte Seite ein. Nach einem Sprint mit dem Ball legte er diesen quer in den Strafraum, wo die TuS-Abwehr gerade noch mit einem langen Bein klären konnte. Nach dem Eckball hatten die Zeiskamer Angreifer eine weitere Schusschance, der dann abgewehrte Ball wurde mit der Hacke Richtung Tor befördert, konnte aber von Torwart noch vor der Linie gehalten werden. Dann musste auf der Gegenseite Sebastian Weisser zum ersten und einzigen Mal schneller als ein Angreifer sein. Aber es spielten nur die Gastgeber. Der TuS hatte noch immer nichts entgegenzusetzen.  Es folgten weitere Chancen, Schäfer legte noch einmal vor, fand aber keinen Abnehmer, Barisic traf mit einem Freistoß den Außenpfosten. Dann kam Edosomawan auf der linken Außenseite für Schäfer der rechts agiert hatte, und der hatte, kaum eine Minute im Spiel, eine Riesenchance. Kruppenbacher hatte den Ball diagonal in den Strafraum gespielt, wo er Edosomwan völlig frei fand. Der konnte allerdings die Kugel nicht kontrollieren und scheiterte mit dem Abschluss am Torwart. Erfolg stellte sich erst nach weiteren vergebenen Chancen ein. Marc Barisic trat von rechts in der Nähe der Außenlinie einen Freistoß. Max Krämer stand am langen Pfosten und köpfte zum 1:0 ins rechte Toreck. Auch dieses Tor konnte die Gäste nicht aufrütteln. Einer ihrer Spieler kassierte dazu eine Zehnminutenstrafe. Die Entscheidung hätte schon in der 76. Minute fallen können. Jonas Dörrzapf kam mit dem Ball aus der eigenen Hälfte in den TuS-Strafraum, er wollte uneigennützig zu dem mitgelaufenen Max Krämer querlegen, aber der Gästetorwart klärte erneut. Es war wiederum Marc Barisic, der in der 89. Minute den Endstand vorbereitete. Er schlug eine Flanke von rechts weit in den Strafraum. Dort war  Edonart Leposhtaku hochgestiegen und traf wie zuvor Max Krämer mit einem Kopfball ins Netz.

    Die in der Schlussminute geplante Auswechslung von Philipp Mees mit einem ehrenvollen Abschied geriet daneben. Die Gäste waren nicht vorbereitet und drängten zu massiv  auf weiterspielen.  Der Schiedsrichter pfiff die Partie mitten im Getümmel ab, doch die TuS-Spieler, Bank und Anhänger wollten noch die angekündigte zwei Minuten Nachspielzeit.