Gegen einen angeschlagenen Gegner

Bisher negative Bilanz gegen die Mainzer

Artikel vom 21. August 2025

Der Vorbericht wird präsentiert von:

     Der TB Jahn steht nach dem dritten Spieltag durchaus im Soll. Trotz des 0:0 gegen Viktoria Herxheim.  Der Wert dieser Punkte wird sich noch im Verlauf der Saison zeigen.  Auch im Pokal kam man gegen den Nachbarn FSV Offenbach weiter. Der nächst Gegner heißt übrigens FK Pirmasens, die erst am Wochenende gegen den Bundesligisten HSV angetreten waren. Den Schwung aus vier bisher ungeschlagenen Spielen wird Trainer Jannick Immel mitnehmen wollen. Sein Kader ist fast vollständig. Er wird also die Qual der Wahl haben, wen er für das wichtige Spiel in Marienborn nominiert. Die zweite Halbzeit gegen Herxheim hat einige Aufschlüsse geboten. Eine Stammformation hat sich bisher noch nicht gefunden. Luca Fuhr ist nach seiner im Spiel gegen Herxheim erlittenene Verletzung noch nicht wieder einsatzfähig. Mihai Petrescu ist fraglich. Für Aaron Gracia bedeutet die Gelb-Rote Karte keine Sperre.

    TuS Marienborn ist nicht wie geplant in die Saison gestartet. Ein Punkt aus drei Partie war nicht der Anspruch der Mainzer. Das Team von Trainer Kayhan Ali Cakici hat sein erstes Heimspiel gegen einen der Topfavoriten Alemannia Waldalgesheim mit 0:1 verloren. Der Punktgewinn eine Woche vorher zum Saisonauftakt bei der SG Hüffelsheim muss nach dem bisherigen Auftreten  des Aufsteigers schon jetzt als Erfolg gewertet werden. Der Neuling war klar überlegen und ließ die Mainzer einen Punkt mitnehmen. Am letzten Sonntag war man zu Gast bei Bienwald Kandel. Die schwebten nach ihrem Sieg in Herxheim weit oben, und ließen auch gegen den TuS nichts anbrennen. Das 4:1  spricht für sich. Das macht das kommende Spiel des TuS gegen den TB Jahn schon zu einer Begegnung, die deren Richtung in dieser Saison vorgeben wird. Eine weitere Niederlage können sich die Mainzer eigentlich nicht leisten.

    Aufgestiegen sind sie 2018 über die Relegation. Die Mannschaft spielte seitdem fast immer in der oberen Hälfte mit. Ihre beste Runde war 2022/23 mit Platz 2. In der Relegation blieb der TuS  allerdings sieglos und verpasste den Oberligaaufstieg. Letzte Runde war das schlechteste Abschneiden seit dem Aufstieg. Für diese Saison verspricht der Trainer ein höheres Level der Mannschaft als in der vorherigen Runde. Damit ist das Saisonziel nur vage formuliert.

    Ali Cakici das Aushängeschild des TuS, war vorher Coach des Schott Mainz, und führte diesen in die Oberliga. Er coacht die Elf im zehnten Jahr.

    Veränderung hat es in Marienborn weniger als in den meisten anderen Vereinen gegeben. Neu sind unter anderen Luka Baljak von Schott Mainz, Patrick Stofleth, der Torwart kam von VfB Bodenheim. Issa Beydoun (20)  spielte bei Waldhof II. Den Kader ergänzen Spieler aus der Jugend und der zweiten Mannschaft.

    Von den Abgängen schmerzt sicher der sehr erfahrene Edis Sinanovic. Den TuS verlassen hat auch  Deniz Cinar. Lirion Aliu, einstiger Torjäger, verließ das Team zum zweiten Mal.

     

    Im Vorjahr siegte der TBJ mit 3:0 im Hinspiel und mit 5:0 in Zeiskam. Das war im fünften Heimspiel übrigens der erste Sieg gegen den TuS auf eigenem Platz. Denkwürdig ist noch die erste Begegnung mit dem damaligen Newcomer aus Mainz. In der Seuchensaison des TB Jahn 2018/19 unterlag man in Zeiskam mit 1:7. Auch das Rückspiel ging mit 5:0 klar verloren.

    Seit 2018 gab es 12 Spiele beider Teams. Die Bilanz sieht erst seit den beiden Siegen im letzten Jahr besser für den TB Jahn aus. Drei Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber, bei fünf Unentschieden.